St. Petri: Sanierung des Turm-Außenmauerwerks (Bauabschnitt 2)

550 Quadrameter – das ist die Fassadenfläche, derer sich die Expertinnen und Experten beim zweiten, ca. zwei Jahre andauernden Bauabschnitt der Turmsanierung von St. Petri angenommen haben. 

Viele Lübecker erinnern sich noch: Während der Turm eingerüstet gewesen ist, schmückte ein buntes Mesh-Banner mit einem Augenpaar das Gebäude, auf dem stand: „Du erforschst mich.“

Maßnahmen

Die Maßnahmen umfassten die Instandsetzung des Außenmauerwerks der vier Seiten des Turmes und den Teil der Westfassade bis direkt über dem Portal, der sich unterhalb des Turmes anschließt. Hier wurde Folgendes vorgenommen: 

  • Austausch beschädigter Klosterformatziegel
  • Erneuerung der Fugen
  • Denkmalgerechte Instandsetzung der schmiedeeisernen Anker und Fensterrahmen
  • Erneuerung der Natursteingesimse
  • Erneuerung des Blitzschutzes

Daten & Fakten

Umsetzung

2014 bis Mai 2017

Kosten

562.850,08 €

Projektleitung

Christoph Diebold Architekt, Lübeck

Gut zu wissen

Die Natursteinarbeiten wurden an den Gesimsen unterhalb der Traufe an der Nordseite vorgenommen. Dort musste der Großteil des Gesimses (etwa 90 Prozent) ausgestemmt und durch neues Material, in diesem Fall Kalkstein, ersetzt werden.

Außerdem hat das fachkundige Personal einzelne Granitsteine des Sockels erneuert.

© Oliver Beck